Die Eröffnung der diesjährigen Konzertreihe startet mit BENNE, in Begleitung seiner fünfköpfigen Band. BENNE’s Musik greift unmittelbar ans Herz. Als Solist gehört er zu den facettenreichsten deutschsprachigen Künstlern. Die einprägsame Stimme und das biografisch, bilderreiche Songwriting zeichnen den in Berlin lebenden Singer-Songwriter aus. Mal mitreißend hymnisch, mal innerlich forschend, entfachen seine vier Studioalben beim Hören einen sofortigen Tiefenzauber. Allesamt sind sie musikalische Meisterwerke an Eindringlichkeit und Empfindungskraft. „BENNE ist mehr als ein großes Talent“, erklärt Adil Tawil. 2015 veröffentlicht BENNE sein Debütalbum „Nie mehr wie immer“.  Der Song „Für immer bleibt“ knüpft 2019 direkt an den bisherigen Erfolg an. Der Titel hält sich über 20 Wochen in den Airplay-Charts und sammelt weitere Millionen Streams. Freuen Sie sich auf ein „persönliches“ Konzerterlebnis.

Foto: Christoph Koestlin

Bei „Swimming Piano“ auf dem Eixener See werden sich in diesem Jahr zwei alte Freunde und Kollegen begegnen und den Abend zu einem „Meeting of the Spirits“ machen. Die renommierten Pianisten Ulugbek Palvanov und Eugené Mursky verbindet nicht nur die Liebe zur klassischen Musik. Beide wurden im heutigen Usbekistan geboren, wuchsen in Taschkent auf und erhielten dort auch ihren ersten Klavierunterricht bei der gleichen Lehrerin. Ulugbek Palvanov gewann zahlreiche Preise u.a. 2018 bei den "Global Music Awards“ in Los Angeles (USA) eine Silbermedaille für Kammermusik, spielte mit bekannten Orchestern und als Solist in vielen Ländern der Erde. Sein Kollege Eugené Mursky  gewann bereits 1994 den 1. Preis beim „World Piano Competition“ in London für die beste Chopin-Interpretation. Es folgten Konzerte auf der ganzen Welt solistisch und mit renommierten Orchestern. In Eixen wird ein außergewöhnliches Konzertprogramm erklingen, neben der obligatorischen „Mondscheinsonate“ von Beethoven auch Werke von Mozart und Chopin sowie ein Teil der „Nussknacker Suite“ bearbeitet von dem Pianisten Michail Pletnev. Bitte beachten: Besucher sollten sich eigene Sitzgelegenheiten mitbringen.

Foto: Peter Freudenreich

Auch zum diesjährigen Abschlusskonzert der Konzertreihe Naturklänge präsentieren die Gastgeber Ulrike Mai und Lutz Gerlach an Flügel & Keys wieder jede Menge Premieren. Erstmals wird ein Alphorn auf dem 17,9 Meter hohen Bakelberg erklingen und erstmals wird das Ensemble „paritätisch“ aus studierten Musikern und Musikerinnen bestehen, die zur Hälfte auch noch Klassik und Jazz, Halb auf Holzblas- und halb auf Blechblasinstrumenten spielen. Die Musiker kommen aus vier verschiedenen Ländern: Johanna Järemo (Altsaxophon, Voc.) aus Schweden, Anja Schiebold (Tenorsaxofon), Donat Kubrinski (Trompete) aus Polen und Rob Gutowski (Posaune, Voc & Alphorn) aus den USA. Neben dem obligatorischen Bolero von Ravel zum Sonnenuntergang werden Jazzstandards und auch schwedische Folksongs erklingen.

Foto: Klaus Schiebold

Im einmalig-urigen Gelände des Freilichtmuseums erwarten wir in diesem Jahr eine einmalig urige 5-köpfige Band. Die Stilvagabunden aus Berlin verbinden alle möglichen musikalischen Zutaten zu einem wunderbar geerdeten Gaumenkitzel, der raffinierte Hausmannskost mit Selbstgebrautem garniert. Die Brassband Schnaftl Ufftschik begibt sich in ihrem jüngsten Programm auf eine kulinarische Reise durch Musikstile, Epochen und Geschmäcker und lädt ein zu einem wahrhaft opulenten musikalischen Brasserie-Imbiss. Auf der Brotzeitplatte liegt Brubecks Blue Rondo à la Turk, neben Seven Days von Sting oder Klassikern von Renft. Die Musiker der mittlerweile legendären Berliner Band spielen in der Besetzung: Boris Bell, Stefan Gocht, Reinhard Gundelwein, Johannes Siedel und Lutz Wolf. Sie sind die Köche, die Schnaftl´s BRASSerie mit der richtigen Würze, taktvoll und mit Verve vortragen. Ein Vergnügen für alle Sinne! (Zitate von Frank Nägele)

Foto: Sven Hagolani

Der Rockpoet Mazze Wiesner covert nicht nur auf einmalige Weise Songs von Grönemeyer, Westernhagen, Lindenberg und Maffay, sondern schreibt wunderbare eigene Lieder und veröffentlichte diese u.a. auf seinem aktuellen Album „Seelenlotterie“. Bekannt wurde der Musiker u.a. 2021 durch seine Mitwirkung bei „The Voice of Germany“. Dort erhielt er 4 Buzzer, immerhin von Sarah Connor, Marc Forster, Nico Santos und Johannes Oerding. Die Live-Auftritte von Mazze Wiesner versprechen Gänsehaut pur und nach Aussage des Fachmagazins „Deutsche Mugge“ braucht man sich deshalb, auch "um die Zukunft qualitativ hochwertiger deutscher Musik keine Sorgen mehr machen“. Erleben Sie einen besonderen Musiker und Menschen als „ein Juwel Deutschsprachiger Rockmusik" (Rocktimes), der sich auch noch für die Herzenswünsche schwer erkrankter anderer Menschen gemeinsam mit dem Lukas Stern e.V. Chemnitz engagiert.

Foto: Doreen Schmidt

Der Pianist Jan Luley studierte Klavier im niederländischen Arnheim und gehört heute zu den Ausnahmemusikern der deutschen Musikszene. Niemand sonst verbindet auf dem Piano kreolische Folksongs, brasilianische Choros mit Ragtime, Swing und Jazz. Begleitet wird er von Thomas l Étienne an der Klarinette. Der Musiker mit französischen Wurzeln, lebte u.a. lange in New Orleans. „BOONOONOONOUS“ ist ein Wort aus dem kreolischen Patois Jamaikas und bedeutet „wunderbar“. Die Musik des Duos kann "unendlich melancholisch sein aber auch überschwängliche Fröhlichkeit verbreiten". Freuen Sie sich auf einen „genialen Tastenkünstler" im Duett mit Klarinette und Saxofon. Begegnen Sie zwei Weltenwanderern auf dem Weg von Baltic Blues nach Brazil und hören Sie federleicht schwebende Melodien.

Foto: Künstler

Es gibt wohl in Deutschland kein anderes Streichquartett, das auf so einmalige Art und Weise Klassik, Jazz, Pop und Filmmusik miteinander verbindet. Die vier Damen sind nicht nur virtuose und studierte Instrumentalistinnen, sondern singen auch den einen oder anderen bekannten Song. Lediglich einen Wimpernschlag vom Meer entfernt, erwarten wir in diesem Jahr auf der Waldbühne Dierhagen Strand, DIE NIXEN. Sie spielen in der Besetzung: Rahel Rilling (Violine), Katharina Wildhagen (Violine), Kristina Menzel-Labitzke (Viola) und Nikola Spingler (Cello). Seit sie 2006 im Badeschiff Berlin der Spree entsprungen sind, tourten sie mit Weltstars wie Michael Bublé; und Mando Diao, waren im Hotel Atlantic in Hamburg oder Adlon Berlin zu bewundern. Die vier Musikerinnen schwimmen auf ihren Tauchgängen stilsicher durch die verschiedensten Genres, von Klassik über Filmmusik, Jazz, Pop und Rock, fließt alles ein, was die Vier begeistert, und verschmilzt zu einem neuen Klangerlebnis. Ob mit Tiefgang oder stürmisch virtuos, auf sanften Wellen oder spritzig witzig: In den schillerndsten Klangfarben präsentieren DIE NIXEN einen Ozean voller Musik.

Foto: Meike Kenn